Wenn Du auch zur Gen Y oder den Millennials gehörst, fühlt sich das Thema „Strategische Karriereplanung“ für Doch vielleicht auch manchmal an, als würdest Du auf Treibsand stehen.

Gestern Abend fand die PreOpening Veranstaltung der MG ZIEHT AN, Recruitingmesse für Studierende und Absolventen der Hochschule Niederrhein Fachbereich Textil- und Bekleidung statt. Philipp Riederle hielt einen Impulsvortrag zum Thema:

Generation Y – wie wir arbeiten und was wir fordern. 

Unter anderem schilderte er nachvollziehbar die Qual der Wahl, der sich die Generation Y in einem schier unendlich anmutenden Markt der Karriere-Chancen ausgesetzt sieht.

Anforderungen an die Rahmenbedingungen der Arbeit:

  • Work-Life Balance? Ja, Zeit für Freizeit, Familie, Freunde.
  • Sinnhaftigkeit der Arbeit? Ja, und Spaß machen soll sie auch.
  • Unternehmenskultur? Wichtig.
  • Ein*e Chef*in der/die mich respektiert? Auf jeden Fall! Und unterstützende Strukturen soll er/sie setzen, aber welche die mir Freiräume bietet und mich selbständig arbeiten lässt.
  • Ortsunabhängig arbeiten? Durchaus, aber bitte auch persönlichen Kontakt zu Teamkolleg*innen.

Anforderungen an die Aufgabenstellung:

  • Was willst du tun? Ähm, keine Ahnung.

Anforderungen an die eigene Person:

  • Was sind deine Stärken? Ähm, …

Überfordert von einem Überangebot an Möglichkeiten, bei Rahmenbedingungen, die morgen schon wieder ganz anders sein können. D.h. Leben im Jetzt. Scheinbar orientierungslos, per Trial & Error eher per Zufall den Traumjob finden? Oder den Empfehlungen der Eltern folgen? Eltern die durchaus digitale Analphabeten sein können?

Heißt das auch:

Strategische Karriereplanung macht keinen Sinn, weil morgen ja schon wieder alles anders sein kann?

Diese Frage stellte ich Philipp nach Ende des offiziellen Teiles.

Philipp: Karriereplanung macht Sinn, gibt Orientierung.

Romy: Karriereplanung als Fach an der Hochschule?

Philipp: Das wär doch was 🙂

Romy: Gibt es! Ich gebe das Fach „Strategische Karriereplanung“ an der HS Niederrhein, Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik, jedes Semester, seit mehr als 10 Jahren.

Philipp: Super!

Romy: Selfi?

Philip: O.K.